Aufzeichnung von Störungen

Im Stromnetz ist die Aufzeichnung der Ereignisse vor, während und nach einer Störung oft die einzige Möglichkeit, herauszufinden, was passiert ist, und eine Störung oder ein Ereignis danach zuverlässig zu untersuchen. Die Speicherung vollständiger und zuverlässiger Informationen über diese Störungen im primären und sekundären System erfolgt durch den Störungsschreiber. Durch die kontinuierliche Ereignisprotokollierung von binären und analogen Signalen und die genaue Zeitkennzeichnung wird die Fehleruntersuchung weniger Zeit in Anspruch nehmen und schlüssigere Ergebnisse liefern.

Eine Störungsaufzeichnungsanwendung zeichnet sich durch eine große Flexibilität der Konfiguration, der Startbedingungen, der Auflösung und der Speicherkapazität aus. Es erfordert auch eine fortschrittliche Analysesoftware, um die erfassten Störaufzeichnungen zu bewerten.

Alle modernen Schutz- und Kontroll-EDs (Intelligent Electronic Device) enthalten ihre eigene Störungsaufzeichnungsfunktion, die sicherstellt, dass kein Ereignis verloren geht. Ein dedizierter Störungsrekorder bietet größere Flexibilität bei der Anzahl der Signale, die jedoch überwacht werden können, und bietet eine bessere Leistung (eine höhere Abtastfrequenz) und erhöht die Speicherkapazität erheblich.

Unser Angebot

DRL6600U bietet eine erweiterbare Störungsaufzeichnungslösung mit 10-kHz-Abtastung und der Möglichkeit, die GOOSE-Kommunikation auf der Station oder dem Prozessbus zu überwachen und aufzuzeichnen. Es kann bis zu 96 analoge Eingangskanäle und 192 binäre Eingangskanäle und mehr aufzeichnen, da 5000 Störaufzeichnungen gleichzeitig gespeichert werden können. Die Software AE600 zur Fehleraufzeichnungsanalyse bietet eine erweiterte Wellenformanalyse, einschließlich Sequenz- und Periodenkomponentenberechnung, Leistungsberechnung, Oberwellenberechnung und Entfernungsmessfunktionen.